Wioletta Hebrowska
Suzuki
Die polnische Mezzosopranistin Wioletta Hebrowska studierte Gesang an der Musikakademie Posen und setzte ihre Ausbildung in der Solistenklasse von Prof. Anke Eggers an der Musikhochschule Lübeck fort. Sie war Preisträgerin bei mehreren Gesangswettbewerben, so 2009 beim Maritim Musikpreis und beim Edmund-Kossowski-Wettbewerb in Warschau. 2014 verlieh ihr der Kölner-Wagnerverband das Richard-WagnerStipendium.
Sie gehörte 14 Jahre zum Solisten-Ensemble des Theaters Lübeck und sang hier wichtige Fachpartien wie Octavian (Der Rosenkavalier), Carmen, Marguerite (La damnation de Faust), Dorabella (Così fan tutte), Brangäne (Tristan und Isolde) und La Malaspina (Luci mie traditrici). In dieser Partie gab sie im September 2019 ihr Debüt im Teatro La Fenice in Venedig. Zur kommenden SpieIzeit wechselt sie ans Theater Münster. Bei den Eutiner Festspielen gastierte sie bereits 2009 als Emilia in Otello. Weitere Gastauftritte absolvierte sie an zahlreichen deutschen Bühnen, an der National Oper in Rijeka (Kroatien), beim Opernfestival in Martina Franca, Italien, und bei der Oper Schloss Hallwyl, Schweiz.
Seit der Spielzeit 2022/23 ist sie festes Ensemblemitglied am Theater Münster. In der laufenden Spielzeit 2023/24 wird sie als Carmen in der gleichnamigen Oper, als Maddalena (Rigoletto) und in Der Schmied von Gent in der Regie von Magdalena Fuchsberger zu hören sein. Im Februar 2023 debütierte sie an der Staatsoper Hannover als Mrs Grose in The turn of the Screw von Benjamin Britten.