
Camila Ribero-Souza
Sopran
Camila Ribero-Souza wächst in São Paulo (Brasilien) auf. Sie erwirbt einen Bachelor in Operngesang und den Master of Music in Solo Performance mit besonderer Auszeichnung am Royal Northern College of Music Manchester. Fließend in Portugiesisch, Englisch, Französisch, Italienisch und Deutsch, besitzt sie ein Dolmetsch- und Übersetzerdiplom. Sie war 2009/2010 Mitglied des ehemaligen Netherland Opera Studio. Bis 2013 von Ian Storey sängerisch betreut, bildet sie sich beim dramatischen Sopran Nadine Secunde (USA) weiter.
Nach einem Engagement am Meininger Staatstheater, wo sie als Irene in Rienzi debütiert, ist sie heute festes Ensemblemitglied am Deutschen Nationaltheater Weimar. Dort singt sie aktuell die Donna Elvira in Tosca, Amelia in Ein Maskenball und Elisabeth in Tannhäuser, während in Meiningen noch die Venus im selben Wagnerwerk hinzukommt. Zu ihrem Repertoire zählen Gräfin Almaviva in Le Nozze di Figaro (eine Rolle, mit der sie auch in Bayreuth auftrat), Gräfin Madeleine in Capriccio, Eva in Die Meistersinger von Nürnberg, die Titelrolle in Tosca und Donna Elvira in Don Giovanni. Im Fachblatt OPERNWELT erhält sie 2014 eine Nennung als Sängerin des Jahres für ihre Interpretation der Marschallin in Richard Strauss' Der Rosenkavalier.