„Eine Produktion der Eutiner Festspiele, die man erleben muss!“
Reaktionen von Publikum und Fachwelt auf „Freischütz“ und „Jesus Christ Superstar“
Die Erkenntnis ist so alt wie die Menschheit: Die Entscheidung über Begeisterung und Ablehnung speist sich bei allen Menschen aus sehr persönlichen Empfindungen. Besonders in der Kunst, deren Urheber es auf emotionale Reaktionen anlegen, gehen Meinungen extrem auseinander.
Im Musiktheater freuen sich alle, ob auf der Bühne, im Orchestergraben, am Regiepult, hinter den Kulissen oder in Verwaltung, also auch alle im Verborgenen wirkenden die guten Geister, über positive Reaktionen. Und je mehr gute Kritiken es gibt, um so größer ist die Freude.
Das gilt für das ganze Team der Eutiner Festspiele. Neben dem Lob für die neue Spielstätte, die ein Werk der Stadt Eutin ist, gibt es in diesem Jahr auffallend viele gute Reaktionen auf die beiden Produktionen: Das Musical „Jesus Christ Superstar“ und die Oper „Der Freischütz“.
Jesus Christ bei Facebook
Ein paar Beispiele aus Facebook, hier zum Musical: „Der Premiere konnte nicht mal der Regen in der zweiten Hälfte etwas anhaben. Ich war so vertieft in das Stück, dass ich den Regen gar nicht wahr genommen habe. Die Inszenierung ins Moderne mit den Smartphones und der Nutzung der sozialen Medien zeigte eindrucksvoll und nachvollziehbar, wie diese wohl heute geschehen würde! Zu den gesanglichen Talenten (wow! Was für eine Range des Hauptdarstellers!) Kamen auch die Leistungen aller anderen Darsteller, Musiker, Techniker usw. Eine gekonnte Inszenierung, die, obwohl der Ausgang der Geschichte bekannt , fesselte und begeisterte!“ schrieb Melanie B., der Christiane P. beipflichtete: „Auch ich war Premierengast und bin nach wie vor total begeistert von dieser Inszenierung und den grandiosen Darstellern! Bravissimo!“ Noch ein Beispiel: „Eine hervorragende Inszenierung und sehr anregend um einmal darüber nachzudenken, wie wir mit sozialen Medien und mit uns selbst umgehen. Ein hervorragendes Ensemble mit tollen Stimmen und ein großartiges Orchester,“ fand Kathrin K.
Freischütz bei Facebook und Co
Reaktionen zur Oper: „Der Freischütz war schon mal genial. Auch die Bühne ist toll. Die ganze Location. War auch teuer genug für die Stadt, hat sich aber gelohnt!“, findet Katrin H. auf Facebook. „Vorweg: Die Sänger und Sängerinnen waren großartig, das Orchester auch! Das war wirklich ein Genuss. 👏 Aber uns war es einfach zu modern inszeniert, und was das Bühnenbild und die Kostümierung betrifft, auch zu düster,“ schreibt s.-1503 auf Instagram. Da ist auch n.-0712 mit dem Fazit zu finden: „Eine wirklich tolle Premiere in einer wunderschönen Naturkulisse und ein fantastisches Debüt der Agathe👏👏. Einfach sehenswert“. Noch prägnanter formuliert k.1706: „Fantastische eindrucksvolle Aufführung!!!“
Eine ganze Riege von Kulturjournalisten haben die Premieren besucht und Rezensionen veröffentlicht. Im folgenden ein paar Zitate zur Oper und zum Musical.
Pressestimmen zur Oper Der Freischütz
Ein Sommernachtstraum in der Holsteinischen Schweiz: Naturtheater, Volkstheater und Regietheater verbinden sich mit der Premiere von Der Freischütz so verblüffend harmonisch, ja dreieinig miteinander, dass man ausrufen möchte: Auf nach Eutin!
Peter Krause, concerti
Wer sich dafür den Regisseur Anthony Pilavachi holt, weiß, was ihn erwartet: Keine volkstümelnde Romantik von gestern, auch kein hohles und übergagtes Spektakel wie jetzt parallel in Bregenz – sondern die Sinnsuche hinter der Handlung und in der Musik.
Günther Zschacke, HL Live
Das große Pfund, mit dem die Eutiner Festspiele – neben der wunderschönen Naturkulisse – wuchern können, scheint Jahr um Jahr die geschickte Wahl der Solist*innen zu sein. Durch erstaunliche Deklamationsintensität erreichen sie hier und heute bei der Premiere eine bewundernswerte Bühnenpräsenz.
Marion und Ernst-Günter Hinz, Kulturport.de
Eine Produktion der Eutiner Festspiele, die man (…) erleben muss!
Michael Adler, ioco.de – Kultur im Netz
Als Regisseur für (…) Carl Maria von Webers Oper „Freischütz“ hatten die Eutiner Festspiele Anthony Pilavachi gewinnen können. Dessen Ideen trugen. Er stellte die Versagensängste und den Erfolgsdruck des jungen Max heraus und griff damit ein zeitgemäßes Thema auf.
Cornelia Schoof, Lübecker Nachrichten & Kieler Nachrichten
Die Wolfsschluchtszene ist atmosphärisch unschlagbar, einzigartig und atemberaubend, mit den in kräftigen Farben angeleuchteten Bäumen sowie die heraufziehende Dämmerung.
Werner Bodendorff, Ostholsteiner Anzeiger
Pressestimmen zum Musical Jesus Christ Superstar
Jesus Christ Superstar (…) könnte als olle Klamotte der Rockgeschichte scheitern – in Jesuslatschen oder Schlaghose. Dem Regisseur Till Kleine-Möller gelingt mit seinem Bühnenbildner Jörg Brombacher, dem Choreografen Timo Radünz, dem Videokünstler Grigory Shklyar und dem Lichtdesigner Rolf Essers aber tatsächlich die Version „Jesus 2.0“.
Christian Strehk, Kieler Nachrichten
Wie das Schicksal von Jesus ausgeht, ist bekannt. Doch die Inszenierung von Regisseur Till Kleine-Möller überrascht. Er wolle einen „Jesus 2.0 nach dem Konzept des Retrofuturismus“ auf die Seebühne bringen, hieß es. Das ist ihm gelungen.
Johanna Pankow, Lübecker Nachrichten
Es gibt keine Dialoge in Andrew Lloyd Webbers Rockoper, die Handlung ergibt sich aus den Liedern und der Schauspielkunst der Darsteller. Und die ist grandios beim Ensemble der Eutiner Festspiele.
Claudia Resthöft, Ostholsteiner Anzeiger
Es ist enorm wichtig, diese biblische Geschichte neu zu erzählen mit heutigen Mitteln. So geschieht es derzeit bei den 73. Eutiner Festspielen auf äußerst hörens- und sehenswerte Art und Weise. Woran liegt das? Weil hier einfach alles stimmt!
Marion Hinz, kulturport.de
Fernab von jeder klassischen Inszenierung, begibt sich Kleine-Möller (...) in Sachen moderner Auslegung und technischer Möglichkeiten in vollkommen neue Sphären.
Stefanie Evers, Onlinemagazin KulturAspekte