3400 GÄSTE BEI „EUTIN SINGT“: „Der Norden singt“ trifft bei den Festspielen auf ein dankbares Publikum
EUTIN | Endlich wieder das tun, was unter Corona-Bedingungen so lange nicht möglich war: nach Herzenslust singen. Das taten die Besucher von „Eutin singt“ am Wochenende auf der Seebühne der Eutiner Festspiele. Zu insgesamt vier Mitmachkonzerten von Freitagabend bis Sonntagnachmittag kamen nach Angaben der Festspiele etwa 3400 sangesfreudige Besucher.
Festspiel-Geschäftsführerin Anna-Luise Hoffmann freute sich über den „sehr guten Zuspruch“: „Das zeigt, dass auf der Seebühne die ganze Bandbreite möglich ist und auch Resonanz findet – von der klassischen Oper bis zum sehr populären Programm von Mitmachkonzerten“, erklärte sie. Da der erste Termin bereits in kürzester Zeit ausgebucht war, hatten die Festspiele drei Zusatzkonzerte angeboten. Eine Wiederholung sei denkbar.
Premiere nach anderthalb Jahren
Das von Niels Schröder und seiner Band unter dem Motto „Der Norden singt“ entwickelte Konzertformat zündete auf der Seebühne sofort. Zu Rock- und Popmusik der vergangenen Dekaden, etwa „Legenden“ von Max Giesinger oder „How will I know“ von Whitney Houston, klatschte das Publikum oft mit und wippte immer wieder kollektiv im Takt. Für die Musiker, die das erste Mal in Eutin auftraten, war es eine Premiere nach anderthalb Jahren. So lange hatte die Corona-Pandemie ihre Konzerte verhindert.
Strenge Corona-Regeln stoßen auf Zustimmung
Äußerst zufrieden zeigte sich Anna-Luise Hoffmann auch über die Akzeptanz der strengen Corona-Regeln. „Wir sind sehr froh, dass das Publikum unsere Vorsichtsmaßnahmen mitgetragen und auch in vielen Fällen begrüßt hat.“ Alle Konzertbesucher mussten einen negativen Corona-Test vorweisen, der nicht älter als 24 Stunden sein durfte. Das galt auch für vollständig Geimpfte.