Klassik vom duo saitenweise

Drei Meisterwerke für Violine und Klavier

Drei Meister, drei Epochen und drei Kulturkreise vereinen Markus Menke (Violine) und Tobias Göbel (Klavier) als „duo saitenweise“ in einem klassischen Konzert. Ihr Reise führt von Hamburg über Moskau nach Buenos Aires, zeitlich reicht der Reigen von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis fast zum Ende des 20. Jahrhunderts.

Klassik vom duo saitenweise – Drei Meisterwerke für Violine und Klavier

Stücke für Violine und Klavier bilden eine umfangreiche Notenbibliothek. Aus dem großen Fundus haben Markus Menke (Violine), Konzertmeister der Lüneburger Symphoniker, und Tobias Göbel (Klavier), freischaffender Künstler und Musiklehrer in Wunstorf, drei Werke aus drei Epochen und drei Kulturkreisen ausgesucht. Den Auftakt des Programmes macht die Sonate für Violine und Klavier G-Dur op. 78 des Hamburgers Johannes Brahms (1833 – 1897). Er schrieb das „Denkmal von schönster Innigkeit“, wie es im Kammermusikführer heißt, im Mai 1878 unter dem unmittelbaren Eindruck einer Italienreise.

Weiter geht es im Programm mit L´Histoire du Tango von Astor Piazzolla  (1921 – 1992). Der geniale argentinische Komponist, dessen Schaffen weit mehr umfasst als Tango, schrieb im Jahr 1985 eine hörbare, lohnende Geschichtslektion über die Entwicklung des Tangos. Ursprünglich waren die vier Stücke für Flöte und Gitarre komponiert, beide Stimmen lassen sich gut mit Violine und Klavier interpretieren.

Von Südamerika geht es nach Russland: Sergej Prokofjev (1891 – 1953) komponierte die Sonate für Violine und Klavier op.94 a in der Sowjetunion im Jahr 1943, also mitten im Krieg. Diesen Umstand verrät das ursprünglich für Flöte und Klavier geschriebene Werk allerdings nicht. Auf Drängen des bekannten Geigers David Oistrach hatte Prokofiev die Sonate für Violine und Klavier arrangiert.

Markus Menke, Geiger des „duos saitenweise“, wurde im Alter von sieben Jahren als Jungstudent in die Klasse von Prof. Werner Neuhaus an der Kölner Musikhochschule aufgenommen. Nach dem Abitur setzte er sein Studium in der Klasse von Prof. Neuhaus fort und schloss dieses 1992 mit der künstlerischen Reifeprüfung ab.

Von 1992 bis 1994 absolvierte er ein Aufbaustudium in Klagenfurt, direkt im Anschluss folgte sein erstes Engagement am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Weitere Stationen waren das Staatstheater am Gärtnerplatz in München, das Netherland Symphonie Orchestra und das Philharmonische Orchester Bad Reichenhall. Seit 2001 ist Markus Menke Konzertmeister der Lüneburger Symphoniker.

Tobias Göbel erhielt seine pianistische Ausbildung vor dem Studium unter anderem bei Prof. Karl-Heinz Kämmerling in Hannover. Er schloss sein Studium an der Hochschule für Musik und Theater Hannover mit dem Diplom als Klavierpädagoge und der Künstlerischen Reifeprüfung ab.

Tobias Göbel setzte seine Studien in Paris bei Prof. Jacques Rouvier und an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar fort, wo er im Jahr 1999 die Ausbildung mit dem Konzertexamen abschloss. Tobias Göbel konzertiert als Solist bei Klavierabenden und Orchesterkonzerten sowie als Kammermusikpartner, seit 1989 unterrichtet er an der Musikschule Wunstorf.

Informationen

duo saitenweise

Besetzung:
Markus Menke – Violine
Tobias Göbel – Klavier

„Saitenkunst“, Programm

Johannes Brahms:
Sonate für Violine und Klavier G-Dur op. 78
Vivace ma non troppo
Adagio – Più andante
Allegro molto moderato

Astor Piazzolla:
L´Histoire du Tango

Bordel 1900
Café 1930
Nightclub 1960
Concert d´aujourd´hui

Sergej Prokofjev:
Sonate für Violine und Klavier op.94 a
Moderato
Presto
Andante
Allegro con brio

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