
Ines Lex
I. Dame
Die aus Baden-Württemberg stammende Sopranistin Ines Lex studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart sowie in London. Nach einem festen Engagement am Tiroler Landestheater Innsbruck wechselte sie ins Solistenensemble der Oper Halle, wo sie ihr Repertoire um zahlreiche zentrale Partien des Musiktheaters erweiterte. Sie überzeugte unter anderem als Ännchen in Der Freischütz, Maria in West Side Story, Micaëla in Carmen sowie Jenny in Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny.
Im Rahmen der Händel-Festspiele Halle debütierte sie als Teofane in Ottone, Morgana in Alcina und in der Titelrolle von Almira, Königin von Kastilien. Gastengagements führten sie unter anderem an das Theater Hof, wo sie 2017 als Schwester Constance in Poulencs Gespräche der Karmeliterinnen zu erleben war. 2019/20 übernahm sie im Zyklus Der Ring des Nibelungen die Partien der Woglinde (Rheingold/Götterdämmerung), Gerhilde (Walküre) und des Waldvogels (Siegfried). Weitere Engagements brachten sie an Bühnen in Leipzig, Nürnberg, Darmstadt, Weimar, Ludwigshafen, Dessau sowie zu den Ludwigsburger Schlossfestspielen. 2020 stand sie in Die Zauberflöte, Hänsel und Gretel sowie Candide auf der Bühne.
Auch als Konzertsängerin ist Ines Lex gefragt. Ihr Repertoire umfasst Werke von Händel, Mozart, Brahms, Mendelssohn Bartholdy, Haydn und Bach. Als Solistin in Bachs h-Moll-Messe gastierte sie unter anderem in Leipzig, Stuttgart, Essen und der Philharmonie Berlin. Bereits 2021 war sie bei den Eutiner Festspielen als Musetta in La Bohème zu erleben. 2025 kehrt sie als Erste Dame in Mozarts Die Zauberflöte zurück.