Chris Jarrett: New Stories for Piano
Genial: Jazz, Klassik und Weltmusik
Bei Chris Jarrett wird es schwer, eine Schublade zu finden, in die sich seine Arbeit stecken ließe. Der 1956 in den USA geborene Komponist und Musiker, jüngerer Bruder des berühmten Jazzpianisten Keith Jarrett, lebt seit mehr als 40 Jahren in Deutschland, erst im niedersächsischen Oldenburg, seit den 1990er Jahren im Raum Koblenz; in Mainz unterrichtet er an der Universität.
Jarrett ist sein Leben lang auf der Suche: Er hat ein ausgeprägtes Interesse an Musikkulturen verschiedener Länder und achtet keine Grenzen, er verwendet Strukturen klassischer Musik und nutzt die Freiheit der Jazz-Improvisation. Sein sicheres Gespür für Form paart sich mit der Spontaneität des Jazz. Vielfältig sind die Einflüsse seiner Musik, aus vielen Kulturen und von vielen Komponisten.
Am Piano, jüngst auch an der Orgel, lässt er Jazz, Klassik, Avantgarde und Weltmusik auf atemberaubende Art und Weise verschmelzen. Seine Musik ist vital und impulsiv, voller Brüche und Überraschungen. Das gilt auch für sein Repertoire, das von atonalen Miniaturen über Sonaten, Filmmusiken und Ballett bis hin zur Oper reicht.
Der Autor und Musiker Chris Stewart schrieb: „Chris Jarretts Musik hört man nicht einfach, man erfährt sie, fühlt sie, absorbiert und assimiliert sie. Kompositionen voller Schönheit, Kraft und feinfühlige Themen aus strukturierter Improvisation und Jazz. Dazu noch klassische Kompositionen, Orchesterwerke, Ballett und Musik für Kinoklassiker, die den Kontext des Films in ganz neuem Licht erscheinen lässt.“ Und: „Seine Musik ist eine Naturgewalt und ein Akt der Gnade."
Mehr erfahren Sie unter https://chrisjarrett.de/